
Übergang Grundschule/Gymnasium
Der Wechsel von der Grundschule zum Gymnasium ist ein bedeutender Schritt, der für die Kinder eine Reihe an Veränderungen mit sich bringt. Sie verlassen einen vertrauten und besonders behüteten Raum und kommen an eine größere Schule, an der sie viele neue Mitschülerinnen und Mitschüler, neue Lehrerinnen und Lehrer und auch einige neue Fächer kennenlernen.
Wir gestalten den Übergang behutsam und begleiten die Kinder in dieser Phase besonders eng. So veranstalten wir schon vor den Sommerferien einen Kennenlernnachmittag, an dem die Kinder ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und die neue Klassenleitung treffen. In den ersten Tagen des neuen Schuljahres, den sogenannten Einführungstagen, haben die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler hauptsächlich bei der Klassenleitung Unterricht, die ihnen dabei hilft, sich in der neuen Gruppe und einer zunächst noch fremden Umgebung zurechtzufinden, und ihnen wertvolle methodische Tipps gibt, mit denen sich der neue Schulalltag schnell meistern lässt. Unterstützt werden sie dabei von ihren Patinnen und Paten aus den neunten Klassen, die den Neuankömmlingen in den ersten Wochen und Monaten – und oft noch lange darüber hinaus – als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Aber auch im weiteren Verlauf der Erprobungsstufe, also der beiden ersten Schuljahre am Gymnasium, erleichtern wir unseren „Neuen“ durch verschiedene Aktivitäten die Eingewöhnung und stärken das Miteinander in der neuen Klassengemeinschaft. Dazu gehören neben den klassischen Wandertagen z.B. der traditionell von der Schülervertretung organisierte Sextanertag, bei dem die Fünftklässler durch Spiel und Sport das Wir-Gefühl in der Klasse stärken, oder das zweitägige Sozialtraining, bei dem die Kinder lernen, was es heißt, respektvoll und achtsam miteinander umzugehen. Und nicht zuletzt sind es die zahlreichen Klassenfeste, Grillabende, Advents- und Weihnachtsfeiern, bei denen die Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie schnell Teil einer großen, lebendigen Gemeinschaft, der „Pius-Familie“, geworden sind.
Unser Bemühen um einen sanften Übergang bezieht sich gleichermaßen auf den emotionalen und auf den fachlichen Bereich. Unser Bestreben ist es, jedes Kind dort abzuholen, wo es nach dem Abschluss der Grundschulzeit steht. Mit Hilfe einer Reihe von Förderangeboten, z.B. im Bereich des Lesens und der Rechtschreibung, aber auch in den Fremdsprachen und in Mathematik, sowie einer fest etablierten Methodenschulung versuchen wir, etwaige Unterschiede im Lernstand der einzelnen Kinder auszugleichen und sie alle behutsam an die Anforderungen des Gymnasiums heranzuführen.
Zum Download: Wir und unsere neue Schule (PDF)